Hybride Verfahren zur 3D Personenwahrnehmung für die soziale
Assistenzrobotik in öffentlichen und häuslichen Einsatzszenarien
Das automatisierte Wahrnehmen von Personen in dynamischen öffentlichen und häuslichen Einsatzumgebungen ist eine Fähigkeit, welche neben der Assistenzrobotik auch in vielen anderen Anwendungsgebieten wie der Überwachung sicherheitskritischer Bereiche, dem Arbeitsschutz und der Produktionsassistenz von grundlegender Bedeutung ist. Trotz mehrerer Dekaden intensiver Forschungsarbeit stellt diese Thematik vor allem in realen dynamischen Umgebungen immer noch eine Herausforderung dar. So gibt es viele Situationen, in denen Objekte in der Umgebung die sonst typische menschliche Erscheinungsform, z. B. durch Verdeckungen oder Beleuchtungsschwankungen, stark verändern. Ebenso sorgen atypische Posen dafür, dass die derzeitigen Erkennungsverfahren nur ungenügende Ergebnisse erzielen. Beispiele hierfür sind auf Sofas liegende oder auf dem Boden gestürzte Personen.
Dieses Vorhaben beschäftigt sich mit neuen hybriden Ansätzen für das robuste Wahrnehmen von Personen, welche die spezifischen Vorteile von 3D‐Sensorik nutzen und die diversen Nachteile durch Fusion mit anderen Merkmalsarten kompensieren sollen.