Menschen werden zukünftig immer enger mit Technologien zusammenarbeiten und agieren. Doch wie kann eine sinnvolle und zielführende Interaktion ermöglicht werden? Wodurch werden Maschinen zu wirklich nützlichen Assistenten, die Menschen im Alltag und bei der Arbeit unterstützen?
Das seit 2013 erarbeitete Know-how in der Entwicklung von Durchbruchsinnovationen für eine sichere und effiziente Interaktion von Mensch, Maschine und Umwelt hat 3Dsensation im Whitepaper »Die Zukunft der Forschungsallianz« festgehalten.
Zur diesjährigen digitalen Mitgliederversammlung am 10. November konnten wir dieses Strategiepaper an Dr. Román Kucharzak vom Referat für Nachhaltige regionale Innovationsinitiativen des BMBF in Stellvertretung für die Referatsleiterin Frau Dr. Gisela Philipsenburg übergeben.
Dargestellt werden aktuelle Trends, Zukunftsszenarien sowie Forschungsthemen für die seitens des Konsortiums adressierten Bedarfsfelder (Produktion, Gesundheit, Sicherheit, Mobilität), die für Zukunft besonders relevant sind. Weiterhin hat 3Dsensation fünf explizite Handlungsempfehlungen identifiziert. Allem voran gilt es demnach die Ausbildung der nächsten Generation von Expertinnen und Experten zu fördern. Ebenso sind disziplinübergreifende Forschung und Zusammenarbeit zu unterstützen. Auf technischer Ebene steht unterdessen die Entwicklung multimodaler Sensoren-Netzwerke ebenso im Vordergrund wie die weitreichende Integration von Sensorik, Robotik und künstliche Intelligenz in neue Technologien. Über alle dem, riefen unsere Projektpartner dazu auf, Szenarien für eine natürliche Zusammenarbeit von Mensch und Maschine im Alltag zu fördern.
In einem Interview für das Whitepaper kommentierte Prof. Dr. Gerd Litfin, Beiratsvorsitzender der Forschungsallianz, das Maschinen aus dem »Käfig entlassen« werden müssten. Denn statt in dunkle Arbeitsräume und Produktionshallen verbannt zu werden, brauche es eine Aufgeschlossenheit für den Umgang mit Maschinen auch in gewohnten und alltäglichen Lebensräumen.
So blicken wir gemeinsam in die Zukunft der Mensch-Maschine-Interaktion. Die Erläuterung zukünftiger Forschungsvorhaben soll dazu motivieren, notwendige Schritte zu unternehmen, die eine weitere disziplinübergreifende Forschung im genannten Rahmen ermöglichen.
So sollen die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gelegt werden, in der Deutschland als starker Wirtschafts- und Innovationsstandort hervorsticht und der Mensch sich gegenüber den kommenden Herausforderungen gewappnet sieht.