Deutschlandweit werden jährlich ca. 65.000 Kinder zu früh geboren. Demnach ist eines von zehn Neugeborenen ein Frühchen. Um die kleinen Patienten nicht unnötig für medizinische Untersuchungen verkabeln zu müssen, hat ein Team von Forscherinnen und Forschern aus Jena und Ilmenau eine Technologie kontaktloser 3D-Messtechnik entwickelt.
Kern des Konzeptes ist ein optischer Sensor, der durch die Kombination von hochauflösender 3D-Messtechnik und nano-optischer Filter Vitalparameter wie Herzfrequenz, Blutsauerstoffgehalt und Atemvolumen messen kann. Die Messung erfolgt ohne Anschluss der Neugeborenen an Geräte oder Kabel und im Abstand von wenigen Metern.